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SPD nominiert Manuel Gava online zum Bundestagskandidaten

15. März 2021

Nominierung Manuel Gava

Zahlreiche Hasberger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren Anfang März als Delegierte aufgerufen, einen SPD-Kandidaten für den Bundestagswahlkreis 39, zu dem neben Hasbergen noch Osnabrück, Belm, Georgsmarienhütte, Hagen und Wallenhorst gehören, zu wählen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Veranstaltung nicht wie geplant mit fast 100 Teilnehmenden im Gasthaus Thies stattfinden.

„Wir hätten als Partei zwar eine solche Veranstaltung durchführen dürfen, sehen uns hier aber in der Verantwortung, unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden und Kontakte mit so vielen Menschen in geschlossenen Räumen möglichst zu vermeiden“ beschreibt Kathrin Wahlmann, die durch ihr Engagement im Kreis- und Bezirksvorstand der SPD an der Entscheidungsfindung beteiligt war, die Überlegungen vor der jetzt durchgeführten virtuellen Aufstellungsversammlung. Durch eine Änderung des Wahlrechts war es jetzt möglich, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten in einer Videokonferenz vorstellen und anschließend per Briefwahl gewählt werden. Bei Redaktionsschluss stand das Ergebnis der Briefwahl noch nicht fest. Einziger Kandidat ist der 30-jährige Manuel Gava aus Osnabrück, der sich für eine Region Osnabrück einsetzt, in der Stadt und Landkreis Osnabrück stärker gemeinsam agieren.

„Leider springt bei solchen virtuellen Versammlungen der Funke nicht ganz so über wie bei Präsenzveranstaltungen, die echte Begegnungen von Mensch zu Mensch ermöglichen“ berichtet Adrian Schäfer, der sich bereits im November virtuell als Bürgermeisterkandidat der SPD Hasbergen vorgestellt hatte, von seinen Erfahrungen. „Trotzdem ist es in dieser Zeit wichtig, kreative und vor allem sichere Lösungen zu finden, damit die Demokratie auch in diesen schweren Zeiten keine Pause machen muss“.

Für seine offizielle Aufstellung zum Bürgermeisterkandidaten hat die SPD eine weitere kreative Möglichkeit umgesetzt: Da eine rein virtuelle Nominierung zum Bürgermeisterkandidaten derzeit rechtlich noch nicht zulässig ist, wird sich die SPD Hasbergen im März auf dem Tomblaineplatz treffen und dort mit Abstand und unter freiem Himmel in einer Mitgliederversammlung verbindlich über Schäfers Kandidatur zum Bürgermeister von Hasbergen abstimmen.